Mülheim / Leverkusen - "f2c" ist der Name des Kabelwerks im Leverkusener Chempark, das der Kabelhersteller nkt cables offiziell eröffnet hat. Die Abkürzung steht für den englischen Ausdruck für "Fluss zum Kunden". Denn nach Kundenanforderungen sei das Werk bis ins Detail gestaltet worden. "Wir standen immer im Dialog mit unseren Kunden", sagt Dion Metzemaekers, Chef der nkt-cables-Gruppe.
"2006 wurde uns klar, dass wir unseren Kunden mit unseren alten Einrichtungen nicht bei der Bewältigung ihrer größer werdenden Herausforderungen helfen können. Wir mussten einen neuen Produktionsstandort schaffen." 120 Millionen Euro steckte nkt in das 84 000 Quadratmeter große Gelände im Köln-Flittarder Teil des Chemparks Leverkusen.
Dabei hatte sich nkt zunächst nicht vorstellen können, in einen Chemiepark zu ziehen, liebäugelte mit einem Standort im Neusser Hafen. Auch der Hafen in Mülheim war im Gespräch. Der Chempark machte das Rennen wegen des Platzangebots, der zentralen Lage, des Kabeltransportmittels Nummer eins - dem Rhein - und der Nähe zum alten Werk in Mülheim.
(RP)