Graz - Wer gläubige Muslime zum Nachbarn hat, weiß nur Gutes über sie zu berichten. Freundliche Erwachsene, höfliche Kinder und hilfsbereite Jugendliche. Nur in Glaubensfragen gehen die Meinungen auseinander.
Da muss man keine Karikaturen bemühen, Singen oder Jodeln reicht völlig. "Die Moslems hatten sich zur Betstunde getroffen und diese über Lautsprecher nach draußen übertragen. Der Nachbar (63) aber jodelte beim gleichzeitigen Rasenmähen.
Seine Nachbarn fühlten sich erheblich gestört. Er habe mit seinem Jodeln den Ruf des Muezzins nachgeahmt und sie zeigten ihn an. Das Gericht erkannte auf Verächtlichmachung religiöser Symbole und verhängte eine Geldstrafe." (Biber)
Der Kölner kommt mit Jodlern und Muezzinen prima klar. Hören sich doch nach einigen Gläsern Kölsch die eigenen Gesänge sehr ähnlich an. Aber Nachbarskinder, die den Fußball ständig gegen das Garagentor treten, lassen ihn gedanklich zum Mörder werden ..