NRW - In NRW haben vergangenes Jahr 24.500 schwer Suchtkranke einen Ersatzstoff bekommen, so das Substitutionsregister des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Bundesweit 75.400, fast 30.000 mehr als vor 10 Jahren.

Die Teilnahme-Bedingungen wurden gelockert. Heute reiche eine reine Heroinabhängigkeit seit mindestens 2 Jahren aus, um in das Programm aufgenommen zu werden. Weitere Erkrankungen o.a. Erschwernisse müssen nicht mehr hinzu kommen.

Problematisch bleibt der Beikonsum, z.B. Alkohol, Kokain, Cannabis, Speed oder Tabletten. Was allerdings nicht überraschend sei, Heroinabhängige seien häufig von mehreren Drogen gleichzeitig abhängig, denn sie suchen den Rausch. (WDR)