Mülheim - Am 4. Juni gegen 17.15 Uhr betrat der 38-Jährige die Bankfiliale auf der Frankfurter Straße. Er legte einen dänischen Ausweis und ein Auszahlungsformular mit gültiger Sicherheitsnummer vor.
"Der Mann wollte einen hohen Bargeldbetrag ausgezahlt bekommen", so die Bankangestellte. Was der "Bankkunde" nicht bemerkte: Er hatte bereits eine Woche zuvor mit der Angestellten zu tun, aber in einer anderen Bankfiliale. "Ich habe sein Gesicht sofort wiedererkannt.
Letzte Woche hat er mir einen niederländischen Pass vorgelegt und ebenfalls Bargeld abgehoben", so die Aufmerksame weiter. Unter einem Vorwand bat sie den Mann, kurz am Schalter zu warten. Diese Zeit nutze sie, um die Polizei zu alarmieren. Der Täter (38) wurde festgenommen. (PR)
Der Polizeibericht lässt vermuten, dass es sich um eine der drei "Money-Transfer-Banken" handelt, die in Mülheim auf der Frankfurterstraße sind. Diese Banken stehen nicht erst seit gestern im Verdacht, dass man sie besonders leicht für "krumme" Bargeldgeschäfte gebrauchen kann.