Limes-Wirt Andreas Herzog liebt den FC St. Pauli, Punk-Musik und sein Veedel Mülheim. Foto René Kohlenberg
Corona und die Gastronomie

Mülheim - Keine Gäste, kein Umsatz. So ist die Situation in vielen Bars, Kneipen und Restaurants. Die Gastronomen leiden besonders unter den aktuellen Einschränkungen des sozialen Lebens aufgrund der Coronavirus-Pandemie.

Denn „Geselligkeit ist die Basis unseres Geschäfts“, formuliert Andreas Herzog, Betreiber des „Limes“ an der Mülheimer Freiheit, das Problem. „Bei uns finden oft Livekonzerte, Tischkicker-Turniere und Poetry-Slams ebenso wie gesellige Familien-Nachmittage mit Kaffee und Kuchen statt."

Aber Not macht auch erfinderisch: In Kalk bieten das „Nobiko“, ein veganes japanisches Restaurant an der Josephskirchstraße, die Restaurant-Kneipe „Trash Chic“ an der Wiersbergstraße und das Kino „Lichtspiele Kalk“ Gutscheine an. „Nach der Wiedereröffnung kann man sie einlösen.“ (KStA)

Auftritt des "Virus" in Zimmer frei, NDR
Grippewelle ebbt ab - Meldung von 2018!

BRD - Die Grippewelle in Deutschland hat ihren Höhepunkt überschritten. Vergangene Woche meldete das Robert Koch-Institut mit 25.200 bestätigten Influenzanfällen nur noch rund halb so viele wie vor zwei Wochen.

Am stärksten betroffen ist Ostdeutschland, in allen Regionen gingen die Zahlen aber zurück. In dieser Grippesaison erkrankten rund 300.000 Menschen und starben fast 1.000. Die Krankheitsfälle liegen in der Realität deutlich höher. (KR, 29.03.18)

Kommentar: Wenn Sie mal wieder Angst vor Terrorismus, Fahrverboten oder der AfD haben, denken Sie an die 1.000 Grippetoten diesen Winter in Deutschland und fangen Sie an, sich vor den wirklich gefährlichen Feinden zu fürchten .. (rb/MF)

Corona - Stadt Köln

Köln - Die Corona-Pandemie nahm in China ihren Anfang und bestimmt seit weit über zwei Jahren weltweit große Teile des privaten und öffentlichen Lebens. Die sogenannten Lockdowns bremsten die Wirtschaft stark ein.

Tourismus und Kulturleben kamen fast völlig zum Erliegen. Aber die Maßnahme hatte Erfolg, die Zahl der Neuansteckungen ging zurück. Auf die schrittweise Lockerung im Sommer folgte zum Herbstanfang ein Anstieg der Infektionen und auch der Sterbefälle.

Aber das war zu erwarten. Wir wissen spätestens seit Ischgl, dass das Virus ein ausgesprochener Wintersportler ist. Entsprechend entspannt verlief der Sommer: Bäder, Bühnen und Restaurants konnten wieder Besucher empfangen .. (rb/MF)

Bäckermeister Jan Müller (Foto vr/KStA)

Bäcker verkauft Mehl

Porz - Nadja Esper musste wegen der Coronakrise ihr Friseurgeschäft in Langel vorübergehend schließen. Bei Bäckermeister Müller kauft sie drei kg Mehl und ein kg Hefe. „Das ist für die ganze Familie“, berichtet die Meisterin. Sie backt nun einen Zitronenkuchen. „Zeit habe ich jetzt ja.“

Auf die Idee kamen die Kunden von Bäckermeister Jan Müller aus Ranzel in den vergangenen Tagen. „Können Sie mir nicht ein Kilogramm Mehl geben? Im Lebensmittelladen sind die Regale leer.“ Der 33-Jährige überlegte nicht lange, ging in die Backstube, wog das Mehl ab und verkaufte es direkt über die Ladentheke.

Für ihn eine wichtige neue Einnahmequelle. „Wir mussten unser Café in Wahn vorübergehend schließen.“ Mit dem Mehlverkauf könnten nun die Umsatzverluste kompensiert werden. Deswegen fragte er erst bei seinem Lieferanten an, der sah keine Probleme. „Ich habe gleich eine Palette mehr geordert." (KStA)

Typisches Spargelgericht (Bild Kochbar.de)

Spargelbauern unter Druck

NRW - Viele Landwirte setzen bei der Spargelernte Saisonkräfte aus Rumänien oder Polen ein. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu hemmen, hat aber die Bundesregierung Erntehelfern die Einreise untersagt.

Zudem haben wegen der Maßnahmen zur Beschränkung der Corona-Krise die Restaurants geschlossen, ihr Anteil am Absatz fehlt. Die Spargelbauern hoffen jetzt darauf, dass möglichst viele Kunden den Spargel direkt bei ihnen auf dem Hof kaufen.

Ein Hoffnungsschimmer für die Spargelbauern am Niederrhein: Mehrere tausend Freiwillige im ganzen Land hätten sich als Erntehelfer gemeldet. „Manchen geht es gar nicht ums Geld, andere sind in Kurzarbeit und brauchen einen zusätzlichen Job", so Bernhard Rüb von der Landwirtschaftskammer. (WDR)

Bild KVB

KVB erweitert Leihradangebot

Köln - Das KVB-Rad soll noch in diesem Jahr im ganzen Stadtgebiet zur Verfügung stehen. Ein KVB-Sprecher sagte, dass sich die Zahl der Räder verdoppeln soll. Derzeit hat die KVB fast 1.500 Räder im Einsatz.

Die KVB ist sehr zufrieden mit der Nachfrage. Sie würde seit Jahren kontinuierlich steigen. In Köln gibt es noch weitere Leihrad-Anbieter. Der größte ist die Deutsche Bahn, die zusammen mit Ford rund 2.500 Räder zur Verfügung stellt. (RadioKöln)

Die KVB startete am 08.05.2015 mit dem Kooperationspartner nextbike GmbH ihr Leihradangebot. KVB-Kunden können ihre Wege noch flexibler gestalten und Bus- oder Stadtbahnfahrten mit dem Leihrad verknüpfen. (rb/MF)

 

 

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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